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Zurück zum ShopFür viele Familien in Hamburg sind die Kosten für Schulmaterialien kaum zu tragen. Besonders Alleinerziehende, Geringverdienende oder Familien, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, stehen vor großen finanziellen Herausforderungen. Allein der Kauf eines Schulranzens kann zwischen 200 und 400 Euro betragen – Bücher, Stifte, Füller, Hefte, Ordner, Tuschkasten, Sportkleidung, Brotdosen und Getränkeflasche noch nicht mit eingerechnet.
In der Folge werden tausende Kinder jährlich in Hamburg ohne Schulranzen eingeschult. Stattdessen stehen sie an ihrem ersten Schultag ohne eigene Schulmaterialien mit einer Plastiktüte oder einem Stoffbeutel vor der Schule. Damit haben sie nicht die gleichen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulstart wie die meisten anderen Kinder, werden gehänselt und fühlen sich nicht zugehörig, was die gesamte schulische Laufbahn und den weiteren Lebensweg erheblich prägt.
Wir möchten, dass alle Kinder die gleichen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulstart und eine glückliche Schulzeit haben können. Deshalb unterstützt unser Schulranzen Projekt jedes Jahr Kinder aus finanziell benachteiligten Familien, indem wir Schulranzen und Schulmaterialien kostenfrei bereitstellen. So machen wir den Start ins Schulleben zu einem positiven Erlebnis und beugen Diskriminierung und Benachteiligung vor. Um die gesamte Schulzeit der Kinder gleichberechtigter zu gestalten, verschenken wir darüber hinaus Schultaschen für die weiterführende Schule.
Das Wichtigste dabei: Die Kinder erfahren nie, dass der Schulranzen eine Spende war. Stattdessen bekommen die Kinder ihre neuen Schulranzen direkt von ihren Eltern oder anderen Bezugspersonen geschenkt oder suchen sich ihr Lieblingsmodell in unserem PopUp-Kindsein Store aus. Der PopUp-Kindsein Store sieht aus wie ein klassischer Laden mit Regalen, Verkäufer:innen, Tresen etc. und mit Schultaschen und Zubehör unterschiedlicher Hersteller in zahlreichen Farben und Designs.
Hinter dieser scheinbaren Alltäglichkeit verbirgt sich ein wertvoller, emotionaler Mehrwert für Hamburgs Familien: Die Möglichkeit, ihre Schulmaterialien in einem respektvollen Umfeld auszusuchen und bei der Wahl ihrer Schultasche fachlich beraten zu werden, ohne das Stigma finanzieller Schwierigkeiten erleben zu müssen.
Denn nur so gelingt ein wirklich gleichberechtigter Schulstart.
Kinder, deren Familien es nicht schaffen, einen Antrag bei uns zu stellen und unseren Store zu besuchen, erreichen wir über kooperierende Schulen, Kitas und gemeinnützige Einrichtungen. So hoffen wir, gemeinsam alle betroffenen Kinder in Hamburg erreichen zu können.
Das Schulranzen Projekt läuft jedes Jahr etwas anders ab. Bitte lesen Sie sich den Ablauf des Projekts für das jeweilige Jahr im Folgenden aufmerksam durch.
Dieses Jahr können nur Einrichtungen aus Hamburg, z.B. Schulen, Kitas, Wohnunterkünfte und gemeinnützige Organisationen, einen Antrag stellen. Warum? Weil wir das Projekt dieses Jahr mit einem kleineren Team durchführen werden.
Es wird dieses Jahr keinen Kindsein Store geben, dafür aber ein Lager, wo die Einrichtungen die Schulranzen im Mai gesammelt abholen können. Bitte beachten Sie: Schulranzen, die von Einrichtungen beantragt werden, müssen auch durch diese abgeholt werden! Der genaue Ort der Ausgabe wird noch bekanntgegeben.
Wir bitten alle Einrichtungen, sofern es ihnen möglich ist, Anfragen der Eltern entgegenzunehmen und die Schulranzen in diesem Jahr für sie zu beantragen und abzuholen. Die Anträge können ab Januar 2025 bis voraussichtlich Ende April 2025 gestellt werden
Für alle Eltern: Keine Sorge, Sie bekommen trotzdem Schulranzen für Ihre Kinder! Und zwar über eine Einrichtung, also zum Beispiel die Schule oder Kita des Kindes, die Wohnunterkunft oder eine sonstige betreuende Einrichtung.
Und so funktioniert‘s:
1. Fragen Sie Ihre Kita, Schule, Wohnunterkunft oder sonstige betreuende Einrichtung, ob sie einen Antrag stellen können
2. Sagen Sie der Einrichtung, welche und wie viele Schulranzen Sie benötigen. Also ob Mädchen oder Junge; Ranzen (1.-2. Klasse) oder Rucksack (ab 3. Klasse)
3. Die Einrichtung stellt den Antrag
4. Die Einrichtung holt die Schulranzen in Mai gesammelt ab
5. Die Einrichtung übergibt die Schulranzen an die Eltern
Wenn keine Einrichtung für Sie einen Antrag stellen kann:
Wir arbeiten eng mit einer gemeinnützigen Einrichtung zusammen, die jedes Jahr in Hamburg gebrauchte, gut erhaltene Schultaschen verschenken. Dort können Sie selbst einen Antrag stellen. Schreiben Sie uns hierzu gerne eine Mail an info@kindsein.org, dann erklären wir Ihnen, wie das genau funktioniert.
Potenzielle Antragsteller (Kitas, Grundschulen, anerkannte Träger der Kinder und Jugendhilfe, gemeinnützige Organisationen sowie finanziell bedürftige Eltern von Schulkindern) werden von uns per Mail, durch Plakate und auf den sozialen Medien über unser Angebot informiert.
Die Antragsteller stellen hier einen Antrag auf die benötigte Menge an Schulranzen. In diesem Jahr gibt es nur ein Antragsformular für Einrichtungen. Die Einrichtungen prüfen die Bedürftigkeit der Familien und versichern, die Ranzen selbst abzuholen und diskret an die Eltern zu verschenken, damit diese sie wiederum den Kindern schenken können.
Privatpersonen können in diesem Jahr die Schulranzen über die Kita, die Schule, die Wohnunterkunft oder eine sonstige gemeinnützige Einrichtung beziehen. Dazu müssen sich die Privatpersonen an eine Einrichtung wenden, die für sie einen Antrag stellen und die Schulranzen abholen kann. Außerdem arbeiten wir eng mit einer gemeinnützigen Organisation zusammen, die gebrauchte und gut erhaltene Schulranzen verschenkt. Dort können Sie selbst einen Antrag stellen. Schreiben Sie uns eine Mail an info@kindsein.org für mehr Informationen.
Die Antragsteller bekommen eine Bestätigungsmail. Diese enthält eine Antragsnummer und den Hinweis, dass wir den Antrag erhalten haben und eine finale Zusage erst nach Prüfung erfolgen kann.
Wir bestellen nach Ablauf der Antragsfrist im April, soweit unsere Stiftungsmittel es zulassen, die beantragten Schulranzen bei verschiedenen Herstellern, mit denen wir Vorabsprachen bezüglich Lieferkontingenten und Preisen getroffen haben.
Die Antragsteller bekommen eine Mail mit einer finalen Zusage und einem Einladungslink, über den sie mit ihrer Abholnummer einen Termin zur Abholung buchen können.
Die Hersteller liefern alle Schulranzen an unser Lager. Dort können wir gemeinsam mit über 30 Ehrenamtlichen die Ranzen sortieren.
Die Einrichtungen holen die Schulranzen ab, unterzeichnen auf unserem untenstehenden „Abholnachweis“, dass sie die beantragten Schulranzen erhalten haben und lagern sie in ihren Räumlichkeiten, bis sie an die Eltern übergeben werden können.
Die Einrichtungen übergeben die Schulranzen an die Eltern. Das Kind bekommt den Schulranzen zum Schulstart von den Eltern übergeben und erfährt nie, dass es sich „nur“ um eine Spende handelt.
Unterstützen Sie uns tatkräftig bei der Umsetzung unseres Projekts. Helfen Sie uns beim Ausladen der Schulranzen, beim Aufbau der Fläche und bei der Ausgabe der Schulranzen. Sie werden erleben, wie viel Spaß es macht, gemeinsam für eine gute Sache aktiv zu werden – sprechen Sie uns einfach an.
Wenn Sie darüber hinaus für unser Projekt spenden könnten, würde uns das riesig weiterhelfen. Einen Teil der Schulranzen können wir zwar aus den Erträgen der Stiftung finanzieren. Durch die hohe Nachfrage benötigen wir für das kommende Jahr voraussichtlich dennoch Spenden von insgesamt 100.000 EUR.
Wir versprechen, dass jede Spende mit Spendenbetreff „Schulranzen-Projekt“ zu 100% in den Einkauf der Schulranzen fließen wird.
Jeder Euro zählt, denn jeder Euro bringt uns näher an einen weiteren Schulranzen, mit dem wir einem Kind eine gleichberechtigte Schulzeit und damit mehr Selbstbewusstsein, Chancengleichheit und Zugang zu Bildung schenken können.